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neuer Mitbewohner:
Verfasst: 02 Mai 2010 12:06
von WetterChris
eine Funk- Wetterstation TE857
Weiss jemand, baugleiche Geräte bzw. welche Sensoren von Gerät X auf dieser laufen?
Hat schon jemand mit diesem seltsamen Regenmesser experimentiert? Der ist mir schon sehr ungenau, kleine Regenschauer erfasst dieser gar nicht. In einem ersten Gedanken dachte ich mir daher, ich werd den Auffangbehälter mit dem Heisskleber etwas verkleinern sodass er statt 5ml nur noch 2.5 fasst und schneller kippt.. Hat jemand ne bessere Idee?
lg
/me
Re: neuer Mitbewohner:
Verfasst: 02 Mai 2010 14:44
von ManfredK
WetterChris hat geschrieben:In einem ersten Gedanken dachte ich mir daher, ich werd den Auffangbehälter mit dem Heisskleber etwas verkleinern sodass er statt 5ml nur noch 2.5 fasst und schneller kippt.. Hat jemand ne bessere Idee?
Hallo,
Wie wäre es, den Trichter zu vergrößern?
Verfasst: 02 Mai 2010 15:15
von weneu
Hallo,
mit dem Heisskleber etwas verkleinern
sagen wir mal so: ich glaube, den Einfall hatte noch keiner. Wenn dies gelingen soll, müsstest Du aber sehr exakt arbeiten. Die 2. Frage ist, ob die Oberfläche dann noch glatt genug ist und ob sich mit der Zeit nicht Schmutz relativ stark anlagert. Ich bin etwas skeptisch.
Verfasst: 02 Mai 2010 16:47
von ManfredK
Hallo,
Ich glaube nicht, dass das funktionieren wird, da ja die Größe der Wippe dafür ausgelegt ist.
Ich würde meinen, dass die Wippe nicht mehr auslösen wird, wenn nur mehr eine kleinere Wassermenge in der Wippe ist.
Ich glaube die einzige Möglichkeit ist, den Trichter zu vergrößern. Jedoch stimmt dann an der Wetterstation die angezeigte Regenmenge nicht, außer die Wetterstation kann angepasst werden.
Verfasst: 03 Mai 2010 11:24
von WetterChris
ManfredK hat geschrieben:Hallo,
Ich glaube nicht, dass das funktionieren wird, da ja die Größe der Wippe dafür ausgelegt ist.
Ich würde meinen, dass die Wippe nicht mehr auslösen wird, wenn nur mehr eine kleinere Wassermenge in der Wippe ist.
Hmm.. Theroretisch nicht.. Da es nach dem Verdrängungsprinzip geht, und die Masse des Klebers in etwa das selbe Gewicht hat, wie das verdrängte Wasser, sollte es sobald es voll ist, auch wippen. Man muss nur darauf achten, dass auf beiden Seiten das selbe Gewicht ist.
Alternativ.. der Gedanke kommt mir eben total spontan.. auf der Unterseite der Wippe beidseitig ausgerichtet kleine Gewichte kleben. So sollte sie auch früher wippen. *grübel* Man müsste dann nur mit den Gewichten balancieren sodass sie bei 2.5ml statt 5ml auslöst.
2.5ml ausmessen ist aber auch nicht wirklich schwer. Wenn ich Lust habe, dann werd ichs mal angehn und berichten

)
Ich glaube die einzige Möglichkeit ist, den Trichter zu vergrößern. Jedoch stimmt dann an der Wetterstation die angezeigte Regenmenge nicht, außer die Wetterstation kann angepasst werden.
Den Trichter zu vergrössern ist auf dem Standort leider nicht möglich. Allerdings, wie Du schon richtig sagtest, stimmt dann die Regenmenge nicht mehr und wäre auch schwer berechenbar. Bei meiner Lösung (sofern das auch tatsächlich klappt) müsste man nur durch 2 dividieren da die Wippe statt bei 5ml exaxt bei 2.5ml wippt.
Ich glaube in wswin gesehen zu haben, auch die Regenmänge händisch korrigieren zu können sodass die ausgegeben Werte dann stimmen.
lg
/me
Verfasst: 03 Mai 2010 13:06
von Sprite01
Warum nicht auch mal anders probieren ...
Allerdings ist der Weg mit Trichtervergrößerung und Anpassung in WsWin
der bereits 100-fach erprobte.
Verfasst: 03 Mai 2010 13:15
von ManfredK
WetterChris hat geschrieben:
Hmm.. Theroretisch nicht.. Da es nach dem Verdrängungsprinzip geht, und die Masse des Klebers in etwa das selbe Gewicht hat, wie das verdrängte Wasser, sollte es sobald es voll ist, auch wippen. Man muss nur darauf achten, dass auf beiden Seiten das selbe Gewicht ist.
Alternativ.. der Gedanke kommt mir eben total spontan.. auf der Unterseite der Wippe beidseitig ausgerichtet kleine Gewichte kleben. So sollte sie auch früher wippen. *grübel* Man müsste dann nur mit den Gewichten balancieren sodass sie bei 2.5ml statt 5ml auslöst.
Hallo,
Ein Beispiel:
Falls die Wippe auf eine Differenz von 5 ml ausgerichtet ist, und du klebst auf
beiden Seiten 2 g dazu, löst die Wippe immer noch bei 5 ml Differenz aus. Oder irre ich?
Verfasst: 03 Mai 2010 13:21
von WetterChris
ManfredK hat geschrieben:WetterChris hat geschrieben:
Hmm.. Theroretisch nicht.. Da es nach dem Verdrängungsprinzip geht, und die Masse des Klebers in etwa das selbe Gewicht hat, wie das verdrängte Wasser, sollte es sobald es voll ist, auch wippen. Man muss nur darauf achten, dass auf beiden Seiten das selbe Gewicht ist.
Alternativ.. der Gedanke kommt mir eben total spontan.. auf der Unterseite der Wippe beidseitig ausgerichtet kleine Gewichte kleben. So sollte sie auch früher wippen. *grübel* Man müsste dann nur mit den Gewichten balancieren sodass sie bei 2.5ml statt 5ml auslöst.
Hallo,
Ein Beispiel:
Falls die Wippe auf eine Differenz von 5 ml ausgerichtet ist, und du klebst auf
beiden Seiten 2 g dazu, löst die Wippe immer noch bei 5 ml Differenz aus. Oder irre ich?
Manchmal schmunzle ich selbst über meine spontangenialität

Ja, Du hast vollkommen Recht, das ist natürlich absoluter Quatsch
Also zurück zur Verdrängungstherorie (wobei ich hier eher meinen sollte mein letztes Posting zu verdrängen) ;o)
Verfasst: 03 Mai 2010 13:45
von joergeli
Hallo WetterChris,
obwohl ich auch eher skeptisch bin, was das Verkleinern der Wippe anbelangt, wäre es einen Versuch wert.
Allerdings würde ich nicht mit Kleber arbeiten, sondern evtl. gleich eine entspr. neue Wippe basteln.
Vielleicht würden sich da U-Profile aus Aluminium eignen (aus dem Baumarkt). Allerdings wird's dann im Winter wahrscheinlich
problematischer mit dem Anfrieren der Wippe, als bei Verwendung von Kunstoff ?
Gruß
Jörg
Erster und letzter Versuch
Verfasst: 03 Mai 2010 21:33
von WetterChris
Ok, ich hab mich heute drangewagt. Mit Heissluftpistole bewaffnet, und dünnen Korkstreifen die ich zum Schutz an die Wippenwände legte.
Ergebnis: theroretisch funktioniert es. Praktisch auch. Jedoch muss man wegen der Form der Wippe relativ viel Platz verdrängen um auf 2.5ml Fassungsvermögen zu kommen. Ich hätte mit weit weniger Volumen gerechnet. Aber ich bin da auch nicht so das Genie darin
Wenn man sich dieses Bild ansieht, hat man in etwa eine Vorstellung, wieviel Wasser man mit dem Heisskleber verdrängen muss. Nämlich weit bis über die im Bild dargestellte Wassermenge im Wippenteil.
lg
/me
Verfasst: 03 Mai 2010 23:23
von Fruchtzwerg
Hallo.
Die Idee ist einen Versuch wert.
Aber Ich würde den Ansatz einer besseren Regenmessung eher darauf legen,
das auch jeder Tropfen Regen, welcher im Trichter ankommt,
auch wirklich in die Wippe weiter geleitet wird.
Kleines Beispiel.
Regen -- Fenster -- nicht jeder Tropfen perlt vom Fenster ab.
Sonder bleibt am Fenster " kleben ".
Desweiteren vermute ich mal, das der Letzte Tropfen Regen welcher
noch in Richtung Wippe abperlt, spätestens am Ausgang des Laubfilters
hängen bleibt.
Auf Grund der Oberflächenspannung des Wassers.
Wieder ein Beispiel.
Kaffee mit löffel um rühren, den Löffel aus dem Kaffee nehmen,
und siehe da, am Löffel bildet sich ein Tropfen welcher sich nur noch durch
schütteln des Löffels löst.
Manchmal reichen aber nur 2 Tropfen um die Wippe zu bewegen.
Schaue mal bitte in deinen Trichter nach einem Regen, und ich denke mal,
da werden viele tropfen zu sehen sein welche garnicht erst auf der Wippe
angekommen sind.
Und desto rauher die Oberfläche des Trichters wird, umso weniger Tropfen
kommen auf der Wippe an.
Verfasst: 09 Jun 2010 20:04
von BerlinerSterne
Hi, weis der Beitrag ist schon älter, aber ich muss auch mein Senf dazu geben.
Den Trichter und die Wippe mal mit Autowachs bearbeiten. Dann läuft das Wasser besser ab....
Geht bei unseren Autos ja auch.
Ein Versuch ist es sicher wert.